in der Gemeinde nehmen wir seit ein paar Wochen den Jüngerschaftskurs von „Keys to Freedom“ durch, woraus ich persönlich viel profitiere. Es ist erstaunlich zu erkennen und zu beobachten, wie lange wir schon gläubig sind und oftmals noch in unseren Begrenzungen des alten Lebens fristen. Das erinnert mich an die Erziehung der indischen Elefanten. Schon als Babys werden sie an ihrem Hinterfuß an einen dünnen Eisendraht gebunden. Wenn sie weglaufen, schneidet dieser Draht schmerzend ins Fleisch. Diese Erfahrung bindet sie ein Leben lang. Trotz ihrer gewaltigen Stärke im Erwachsenalter, lassen sie sich von einem zerreisbaren Seil begrenzen. Dies kann man gut als Bild für das Verhalten und Glaubensleben vieler gläubiger Geschwister nehmen. Wir haben erkannt und gelernt wie gut Gott ist, und dass wir mit Freimütigkeit zu Gott kommen dürfen. Aber was das Umsetzen des Vertrauens in Christus und das Wort Gottes anbelangt, sind wir oftmals gefangen in unseren alten Wurzeln der Erfahrungen und Gewohnheiten. Wir stellen uns den Verletzungen nicht und laufen Herausforderungen davon, weil wir uns schwer tun, diese anschließend zu bearbeiten. Schade. Denn häufig beobachtet man als Außenstehender, dass dies ein Generationsmuster ist, wo ähnliches Verhalten bei den Großeltern und Eltern, bis hinein in unsere Generation weitergegeben wurde. Ich habe für mich entschieden, mich mit meinen Begrenzungen und Charakterschwächen auseinanderzusetzen, dass ich frei sein darf und meine Kinder in einer noch größeren Freiheit in Christus leben dürfen. Euer Martin